Lern- und Erfahrungsbereiche
Die Entfaltung emotionaler Kompetenz, Ich-Entwicklung und soziales Lernen sind eng mitei-nander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Emotionale Kompetenz bedeutet, sich seiner Gefühle bewusst zu sein, Gefühle auszudrücken und zulassen zu können. Dies heißt auch, mit negativen Gefühlen und Stresssituationen umgehen zu können. Die Fähigkeit, Gefühle bei den anderen wahrzunehmen und auch zu verstehen ist ein Merkmal emotiona-ler Reife. Mit den vielschichtigen Gefühlen des Lebens umzugehen und zu lernen, sich in andere hineinzuversetzen, in der Familie und später in weiteren Beziehungsformen, wie Schule usw. ist ein wichtiger Prozess.
Enge Beziehungen zu erwachsenen Bezugspersonen und zu anderen Kindern geben Sicher-heit. Das Kind erfährt hierdurch verlässliche Bindungen „Ich bin willkommen, ich bin wichtig, ich wirke und kann etwas bewirken!“
Wir möchten die emotionale - soziale Entwicklung ihrer Kinder positiv lenken, in dem wir in unserem Hause auf eine wertschätzende Atmosphäre achten, die den Kindern Verlässlich-keit und Sicherheit im Umgang mit ihren Gefühlen bietet. Die Akzeptanz, der Respekt und das Ernstnehmen der Gefühle von Kindern und Erwachsenen haben bei uns einen sehr ho-hen Stellenwert. Emotionale und soziale Reife sind die Grundvoraussetzungen für das Ler-nen und darüber hinaus auch für das weitere Leben. Denn Lernen wird erst in einem Klima von Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz möglich. Dazu gehört die Fähigkeit Beziehun-gen zu anderen aufzunehmen und zu gestalten, ebenso wie die verbale und nonverbale Kommunikation.
Hier lernen Kinder in der Gemeinschaft mit Gefühlen wie Traurigkeit, Glücklichsein, Wut, Angst, Aggressivität, Frust, Schmerz und Begeisterung umzugehen, die eigenen Gefühle und die der anderen wahrzunehmen und dies immer differenzierter und ausgeprägter.
Das Einfinden eines Kindes erstmals in einer großen Gemeinschaft konfrontiert es mit vielen Anforderungen im sozialen Lernen.
Genannt sein soll hier
• die Auseinandersetzung mit vielen Kindern
• die Verschiedenheit Anderer zu erkennen und zu respektieren
• das Erfahren von Regeln und Grenzen
• das Entwickeln eins Rechts- und Unrechtsbewusstseins
• sich in Hilfsbereitschaft und Toleranz zu üben
• neue Kontakte zu knüpfen
• Konflikte zunehmend selbst zu lösen
• sich verantwortlich zu fühlen
• Kompromissbereitschaft zu zeigen
• Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu erkennen und zu tragen
Soziales Lernen heißt auch: selbst tätig werden, positive, aber auch negative Erfahrungen zu sammeln und zu verarbeiten, lernen durch Nachahmung, lernen durch Vorbilder.
In der pädagogischen Arbeit begleiten wir das Kind in seiner Entwicklung und leiten es zu partnerschaftlichem Verhalten an.
Kognitive Kompetenzen
Uns ist wichtig, dass wir keine „schulische Wissensvermittlung“ betreiben. Es geht uns viel-mehr um das spielerische Vermitteln von Grundwissen, wie z.B. Wochentage, Jahreszeiten, Farben, Formen, Mengen und Begriffsbildung. Die Motivation und die Bestätigung sowie eine „fehlerfreundliche“ Atmosphäre sind hierbei wichtige Methoden.
Wir stellen sicher, dass Lernangebote spannend und attraktiv gestaltet sind und sich klar an den Interessen der Kinder orientieren. Nur darüber gelingt es, Kindern erfolgsversprechend auf lebenslanges Lernen vorzubereiten und vor allem auch die Lust und Freude am Lernen zu erhalten.
Sprache und Sprechen
Die alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung sehen wir daher als ein wichtiges Element unserer pädagogischen Arbeit in unserem Kindergarten an.
Sprachbildung ist für uns Teil der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die (Sprach-) Entwicklung ist immer beeinflusst von biogenetischen, soziokulturellen und psychischen Faktoren. Jedes Kind ist besonders und braucht eine besondere, individuelle Unterstützung. Sprachbildung richtet sich auf die sprachbewusste und sprachanregende Gestaltung des pädagogischen Tagesablaufs. Beim Experimentieren, bei Rollenspielen oder bei der Bewältigung des Alltags. Jeden Tag ergeben sich unzählige Möglichkeiten der Sprachbildung, die wir als pädagogische Fachkräfte konsequent und kreativ nutzen. Die Kommunikation mit anderen Kindern und viel Raum für Mitteilungen ist fester Bestandteil unserer Arbeit. Dies unterstützen wir durch Lieder, Reime, Gedichte, Geschichten, Fingerspiele, Bilderbücher und Nacherzählungen. Als pädagogische Fachkräfte sehen wir uns zudem als sprachliches Vorbild.
Sprachförderung ist ein Teil der gesamten Sprachbildung. Förderung bedeutet für uns, Kin-dern Bedingungen zu schaffen, ihre Kompetenzen entwickeln zu können. Mit sprachlicher Bildung ist ein längerfristiger Prozess gemeint, bei dem das Kind kontinuierliche Anregungen erhält, die seiner Sprachentwicklung insgesamt zugutekommen. Dabei werden verschiede-ne Ebenen des sprachlichen Handelns gezielt vorangebracht, bspw. Sprachproduktion, das Sprachverstehen, der Wortschatz und die Satzbildung, der situationsangemessene Sprach-gebrauch sowie der Erwerb bestimmter mündlicher Textmuster (etwas erklären, beschrei-ben, vergleichen, erzählen).
Hier bieten die pädagogischen Fachkräfte alltagsintegrierte Angebote an. Bei diesen geziel-ten Anregungen und Begleitungen unterstützen wir die Sprachentwicklung der Kinder, z.B. durch die sprachliche Begleitung von Handlungen, korrektives Feedback uvm. Die alltagsin-tegrierte Sprachförderung ermöglicht eine differenzierte Vorgehensweise, die individuelle Unterschiede der Kinder, Herkunftssprachen und die Besonderheiten ihres Lebensumfeldes berücksichtigen Das bedeutet, dass die Ansatzpunkte individuell an die Gruppe angepasst werden.
Seit dem 01.08.2018 regelt das KitaG, dass die pädagogischen Fachkräfte für das Sprach-standfeststellungsverfahren vor dem Schulantritt zuständig sind. Hierfür wird als Grundlage unser Dokumentationsverfahren genutzt, welches im Alltag regelmäßig, in Zusammenarbeit mit den Kindern, fortgeschrieben wird. Im Hinblick darauf wird im letzten Kiga-Jahr ein Ent-wicklungsgespräch mit den Eltern geführt. Wenn Bedarf besteht, findet ein zusätzliches Ge-spräch auch mit der zukünftigen Lehrkraft/Förderschullehrer und den Eltern statt. Wir erle-ben die Kinder täglich und können sie im Bereich Sprache/Sprechen kompetent einschätzen. Wir erkennen, wenn ein zusätzlicher Förderbedarf/ Unterstützung sinnvoll ist, und zeigen den Eltern verschiedenen Möglichkeiten auf.
Sprachförderung ersetzt keine medizinische Diagnostik oder therapeutische Maßnahmen.
Wahrnehmung
Wir bieten den Kindern zahlreiche Bewegungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen des Alltags. Diese finden angeleitet und gezielt, offen oder
frei, drinnen oder draußen statt. Wahrnehmung ist der Gebrauch der Sinne (Fühlen, Riechen, Schmecken, Gleichgewicht…). Wahrnehmung heißt Empfindungen und Gefühle zu erspüren.
Um sich seine Lebenswelt zu erschließen, braucht ein Kind ein umfassendes und gut ausgebildetes Wahrnehmungssystem, das sich nur über den täglichen Gebrauch aller Sinne herausbilden kann. Sinneswahrnehmung in alltäglichen und nichtalltäglichen Situationen findet bei uns in vielfältiger Weise statt. Unser Kindergarten bietet gezielte Angebote im Bereich der (ganzheitlichen) Wahrnehmung an, wie z.B. Massagespiele oder psychomotorische Einheiten, bei denen alle Sinne intensiv angesprochen, angeregt und weiterentwickelt werden. Unser Ziel ist es, dass die Kinder Selbstbewusstsein entwickeln und Bewegungsfreude entfalten. Wichtig in der pädagogischen Arbeit sind für uns die Förderung der Eigenwahrnehmung und das Entwickeln eines gesunden Körperbewusstseins. Denn nur wer um seine eigenen Bedürfnisse und Grenzen weiß, kann auch die Bedürfnisse und Grenzen des anderen erkennen und akzeptieren (Fremdwahrnehmung).
Lebenspraktische Kompetenzen
Alltägliche, lebenspraktische Herausforderungen gut zu bewältigen sind gute Voraussetzun-gen für selbständiges Lernen, auch in anderen Erfahrungsbereichen.
Darüber hinaus üben Kinder dabei verschiedene entwicklungsrelevante Fähigkeiten, wie z.B. Feinmotorik und Kognition, wodurch viele Verbindungen, auch zu anderen Lernberei-chen, hergestellt werden. Das Entwickeln altersentsprechender Kompetenzen im Alltag nimmt hierbei einen hohen Stellenwert ein. Jedes Kind wird aus seiner Ich-Stärke heraus eigenständig tätig und entwickelt die Fähigkeit zum selbständigen Handeln.
Hier gilt der Ansatz von Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“
Zu den lebenspraktischen Kompetenzen zählen wir:
• selbständige An- und Ausziehen
• Ordnung halten
• Aufräumen von Spielmaterialien
• Toilettengang
• Zähneputzen
• Das eigene Frühstück organisieren
• Hilfen einfordern
• Den Tagesablauf des Kigas verinnerlichen
• Ausführen von Botengängen und kleinen Aufträgen
• Sorgsamer Umgang mit (Spiel-)Materialien
• Tischdienste (Teewagen holen, Tisch decken und abwischen…)
Bewegung
Kindliches Lernen ist immer ein Lernen mit dem ganzen Körper. Über die Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, ihre soziale und materiale Umwelt. Kinder setzen ihre Bewegungsaktivität ein, um zu einem Wissen über sich selbst und seine Umwelt zu gelan-gen. Einem Wissen, das auf der eigenen Erfahrung basiert und nicht aus zweiter Hand er-worben wird.
Wir bieten unseren Kindern sowohl in unseren Innenräumen, z.B. dem Flur, als auch auf dem Außengelände vielfältige Bewegungsräume für Spiele und grobmotorische Aktivitäten. Bewegungsfreude wird durch Freiräume gefördert, in denen sich Kinder draußen und drin-nen spontan bewegen können und zum Laufen, Hüpfen, Kriechen und zum Toben heraus-gefordert werden. Bewegung findet bei uns im Alltag statt, z.B. im Morgenkreis durch ange-leitete Bewegungsspiele oder im Freispiel. Zur Bewegungsanregung stehen den Kindern auf unserem Außengelände außerdem Baumstämme, Bretter, Paletten, Erdhügel und Spielge-räte, Fahrzeuge und vieles mehr zur Verfügung.
Unser langfristiges Ziel ist es, weniger Mobiliar in den Gruppen zu haben, damit viel Raum für die Bewegung vorhanden ist.
Zudem haben wir die Möglichkeit, regelmäßig in die Turnhalle der Grundschule Soderstorf zu gehen (wenn es die Personalsituation zu lässt), außer in den Ferien, in der Eingewöh-nungs- und Weihnachtszeit. Hier werden verschiedene Bewegungslandschaften aufgebaut, Ball-, Fang- und Laufspiele gespielt. Unsere Kinder können sich in ihrer Motorik ausprobie-ren und ihre eigenen Grenzen und Stärken austesten.
Gesundheit
Im Kindergarten ergeben sich viele Situationen, in denen Kinder Erfahrungen im Bereich Sauberkeit und Hygiene machen. Dazu gehören:
- Hände waschen, gerade vor und nach den Mahlzeiten, nach dem Toilettengang
- Nase putzen
- Hand/Arm vorhalten beim Husten und Niesen
- Frühstückstag vorbereiten
- Besuch der Jugendzahnplege im Kindergarten mit Zahnputzaktion
- Sauberhalten von Spiel- und Essbereich
- Tischkultur näherbringen
Mahlzeiten
Die Mahlzeiten sollen etwas Schönes für die Kinder sein. Das Essen in der Kindergemein-schaft soll angenehm und von Freiwilligkeit geprägt sein. So haben wir ein „gleitendes Früh-stück“ von 8.00 Uhr – ca. 10.30 Uhr. Die Kinder entscheiden, ob, wann und mit wem sie früh-stücken möchten. Dadurch geraten Kinder nicht unter Druck, ihre Spielideen abzubrechen und können sich entspannt dem Frühstück widmen. Unsere jüngsten Kinder begleiten wir hierbei noch sehr eng. Einmal in der Woche haben wir in jeder Gruppe unseren Frühstücks-tag. Was es an diesem Tag gibt, suchen die Kinder gemeinschaftlich aus. Jedes Kind kann sich so, dass was es essen möchte, selbst nehmen. Bei den Mahlzeiten können sich die Kinder Zeit lassen und ihre Mahlzeiten in Ruhe genießen. Als Ritual sprechen wir beim Mittagessen gemeinsam einen Tischspruch, den die Kinder sich aussuchen. Beim Mittagessen füllen sie sich selbst auf und entscheiden was und wieviel sie essen möchten. Wir motivieren die Kin-der Lebensmittel zu probieren und respektieren, wenn sie dies nicht möchten. Sie erlernen Tischkultur in der Gemeinschaft und am Ende der Mahlzeit wird der Platz sauber verlassen. Es gibt Tischdienste, die die Kinder abwechselnd übernehmen. Zusätzlich lernen sie den Müll zu trennen. Zu den Mahlzeiten gibt es Milch, Wasser und Tee zum Trinken. Die Kinder haben während des gesamten Tages Zugang zu Getränken.
Natur und Umwelt
Zum unmittelbaren Lernumfeld der Kinder gehören Erfahrungen in seiner Lebenswelt, ebenso vielfältige Naturerfahrungen. Es ist wichtig, dass Kinder ihr näheres und weiteres Wohnumfeld erkunden.
Ein achtsamer Umgang mit der Natur trägt dazu bei, Kinder dafür zu sensibilisieren, den Wert natürlicher Ressourcen zu schätzen und zu achten.
Ästhetische Bildung
Kinder nehmen von Beginn an durch Riechen, Fühlen, Schmecken, Hören und Sehen Kontakt mit Ihrer Umwelt auf, also mit der Gesamtheit ihrer Sinne. Dinge, die sie wahrnehmen lösen Gefühle aus und werden mit bereits Erlebten verknüpft. Ästhetik betrifft somit jeden einzelnen in seinem unmittelbaren Erleben. Ästhetische Erfahrungen sind authentisch und bilden die Grundlage für den Aufbau kognitiver Strukturen. Sie bedient sich unterschiedlichster Kommunikationsformen wie Tanz, Musik und bildnerisches Gestalten. Jeder Sinnesbereich wird dabei in besonderer Weise angesprochen: das Ohr durch die Musik mit ihren Klängen und Melodien, das Auge erfasst und verarbeitet die Formen des bildnerischen Gestaltens, die Körpersensorik den Tanz und die rhythmische Bewegung.
Bei allen erwähnten Formen geht es darum, den Schaffungsprozess der Kinder und die mit ihr verbundenen Erfahrungen zu unterstützen. Es geht dabei nicht darum, mit den Kindern ein Produkt oder Ergebnis zu erzielen oder eine perfekte Vorstellung zu inszenieren. Bei der Begleitung und Unterstützung der Kinder im künstlerischen und kreativen Schaffen gilt für uns in besonderer Weise die Devise:
„Der Weg ist das Ziel“
Wir unterstützen die Kinder dabei, ihr eigenes ästhetisches Empfinden kennenzulernen, zu verstärken und wahrzunehmen. Wir fördern die Fantasie und Kreativität der Kinder und wertschätzen ihre erste „Spuren“.
Mathematisches Grundverständnis
Das Kennenlernen der mathematischen Zusammenhänge macht Kindern Freude. Bereits in den ersten Lebensjahren machen Kinder Erfahrungen mit Raum und Zeit. Mit zunehmendem Alter nehmen sie neben verschiedenen Größen, Formen und Zahlen wahr und erschließen zunehmend deren Bedeutung im Alltag. Erfahrungen in diesem Bereich sammeln die Kinder bei uns z.B. im Morgenkreis (Zählen der anwesenden Kinder) oder in unserer Lernwerkstatt. Wir fördern mathematisches Grundverständnis durch:
- Ordnen, vergleichen, messen (z.B. Spielzeug sortieren, mit der Waage experimentieren)
- Spielmaterialien mit verschiedenen Farben und Formen (z.B. Legespiele)
- Abmessen von Flüssigkeiten oder Zutaten beim Backen und Kochen
- Beobachten, untersuchen, fragen, experimentieren
- Puzzeln
Kinder entwickeln Fähigkeiten, wie Mengen simultan zu erfassen (Würfel), Zahlenräume/Zählkompetenz, Symbole und Formen zu erkennen. Zahlen finden bei uns einen festen Platz, in Brettspielen oder anhand von Magneten uvm.
Das alles sind fundamentale Handlungserfahrungen. Das mathematische Grundverständnis ist wichtig, da die Kinder in unterschiedlichen Situationen im Alltag und im Spiel angeregt werden, Mengen zu erfassen sowie Raum-Lage-Beziehungen zu erkennen und zu bezeichnen, wie z.B. unten/oben, groß/klein etc.
Ethische und religiöse Fragen
Jedes Kind trifft in seinem Leben auf Rituale, Feste und Traditionen. Wir begleiten die Kinder besonders durch Feste, wie Fasching, Ostern, Lichter- oder Laternenfest sowie Nikolaus und Weihnachten.
In ethischen und religiösen Fragen stehen wir den Kindern offen und wertschätzend gegen-über und begeben uns mit den Kindern auf einen gemeinsamen Weg, diese Fragen ange-messen und altersentsprechend zu beantworten.